VdA - 01.07.2016

Zweitägige Klausur des Unterarbeitskreises Archivarische Fachaufgaben am 30. Juni und 1. Juli 2016 in der Geschäftsstelle

v.l.n.r.: Hans-Jürgen Höötmann, Prof. Dr. Michael Scholz, Klaus Pradler, Dr. Karsten Uhde, Harry Scholz, Eckhard Möller, Katharina Tiemann, Heiko Keunike; Foto: VdA

Fulda. Am 30. Juni und 1. Juli 2016 fand in Fulda in einer zweitägigen Klausur eine gemeinsame Sitzung des Unterarbeitskreises Archivarische Fachaufgaben mit Vertretern des FaMI-Unterarbeitskreises aus aktuellem Anlass statt.

Mit der erzielten Einigung in der Tarifrunde 2016 für den Öffentlichen Dienst (ÖD) in den Bereichen Bund und Kommunen wurde gleichzeitig eine neue Entgeltordnung für den kommunalen Bereich eingeführt, die weitreichende Verbesserungen für Archivarinnen und Archivare für die Zukunft festgeschrieben hat.

Die neue kommunale Entgeltordnung hat für die Archivarinnen und Archivare die besonderen Tätigkeitsmerkmale abgeschafft und eine Gleichsetzung mit der allgemeinen Verwaltung ermöglicht: Einem jahrzehntelangen Anliegen des VdA wurde hiermit endlich Rechnung getragen.

In der zweitägigen Klausur haben die Mitglieder beider Unterarbeitskreise über die sich hieraus ergebenden Chancen und Risiken für Angestellte in kommunalen Archiven beraten.

Mitglieder des Unterarbeitskreises Archivarische Aufgaben werden vor diesem Hintergrund auch auf dem diesjährigen Deutschen Archivtag in Koblenz eine Fortbildung zu archivarischen Stellenbeschreibungen, der Bewertung von archivarischen Tätigkeiten und Arbeitsvorgängen anbieten. Hierbei wird besonders die neue Situation für Beschäftigte in kommunalen Archiven im Fokus stehen.

Der Unterarbeitskreis arbeitet unter dem Dach des Arbeitskreises Ausbildung und Berufsbild.