VdA - 23.02.2017

Tagung des Arbeitskreises Anwendung der KAO in der Bundeskonferenz der kirchlichen Archive in Deutschland

Die Teilnehmer der Tagung (v.l.n.r.): Dr. Klaus Reimer, Dr. Thomas Scharf-Wrede, Dr. Ulrich Helbach, Rüdiger Blomeyer, Dr. Monica Sinderhauf, Dr. Jan Kanty Fibich, Dr. Clemens Brotkorb, Gabriele Witolla, Dr. Christoph Schmider. Foto: VdA.

Fulda. Am 21. Februar 2017 diskutierte der Arbeitskreis Anwendung der KAO in der Bundeskonferenz der kirchlichen Archive in Deutschland aktuelle Themen bei seiner Tagung in den Räumlichkeiten der VdA-Geschäftsstelle.

Gesprochen wurde über die neuen und teils komplexen Herausforderungen, welche die 2013 erfolgte Novellierung der „Anordnung über die Sicherung und Nutzung der Archive der katholischen Kirche (Kirchliche Archivordnung – KAO)“ für die Archive und Schriftgutverwaltungen mit sich bringt. Kopfzerbrechen bereitet den kirchlichen Archiven insbesondere das in der KAO festgeschriebene „Löschungssurrogat“. Dieses erfordert einen neuen Umgang mit personenbezogenen Daten, die aufgrund datenschutzrechtlicher oder vergleichbarer Bestimmungen gelöscht werden müssten oder gelöscht werden könnten.

Der Arbeitskreis Anwendung der KAO in der der Bundeskonferenz der kirchlichen Archive in Deutschland besteht seit 2016. Er setzt sich zusammen aus Vertretern der Diözesanarchive, der Arbeitsgemeinschaft der Ordensarchive (AGOA), der Arbeitsgruppe Archive der überdiözesanen Einrichtungen (AGAUE), der Schriftgutverwaltungen der Bistümer und des kirchlichen Datenschutzes.