Fulda / Heppenheim. Im Grußwort des VdA zum 33. Hessischen Archivtag am 8. Juni 2010 in Heppenheim antwortete Dr. Clemens Rehm auf die dem Archivwesen sehr gewogenen, aber letztlich unverbindlichen Gedanken von Staatssekretär Gerd Krämer vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Den Archiven werde, so Rehm, nicht zuletzt seit der Kölner Katastrophe mit viel Wohlwollen, aber inzwischen auch mit kritischen Fragen nach dem betriebenen Aufwand bei Überlieferungsbildung und Restaurierung begegnet. Gerade in Zeiten der Krise sei daher die Professionalisierung des Archivwesens kein Luxus, sondern eine notwendige Antwort auf diese Fragen. Das gelte in Hessen in besonderem Maße für das noch ausbaufähige kommunale Archivwesen.
Zum Hessischen Archivtag des Landesverbands Hessen im VdA mit dem Fokus auf biografische Quellen (u.a. Personenstandsunterlagen, Nachlässe) waren rund 130 TeilnehmerInnen nach Heppenheim gekommen.