6. TAG DER ARCHIVE

am 3./4. März 2012 - bundesweit

Am 3./4. März 2012 haben in Deutschland wieder weit über 350 Archiveinrichtungen in 160 Städten und Gemeinden zum TAG DER ARCHIVE in ihre Häuser eingeladen.

Bei Magazinführungen, Ausstellungen, Vorträgen und Mitmachworkshops für Kinder und Erwachsene konnten viele BürgerInnen eigene Erfahrungen mit der Archivarbeit gewinnen. Die Archive stellten dieses Mal zum einen Geschichten von Katastrophen aller Art ins Zentrum und erinnerten zum anderen an die vielseitigen Gefährdungen der Archive als „Schatzkammern der Geschichte“. Spätestens seit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs ist der Öffentlichkeit bewusst, dass Archive für die historische Identität einer Region und für die Rechtssicherheit unverzichtbar sind.

Das Spektrum der sich beteiligenden Archive reichte vom Bundesarchiv über Landes- und Kommunalarchive, Kirchenarchive, Spezialarchive in Hochschulen und Wirtschaftsbetrieben, über Archive von Rundfunk- und Medienanstalten, von politischen Parteien und Parlamenten bis hin zu Adelsarchiven.

Mit dem TAG DER ARCHIVE bezweckt der Initiator, der Fachverband VdA, eine stärkere Beachtung der archivischen Anliegen in der Öffentlichkeit und eine verbesserte gesellschaftliche Akzeptanz der Archive. Die Archive als Stätten der Kultur und Wissenschaft zielen dabei darauf ab, die Sicherung und Bewahrung des archivalischen Erbes als Kulturgut für die Erforschung der Vergangenheit und für das Verständnis der Gegenwart als ihre gesamtstaatliche Aufgabe und Verpflichtung im öffentlichen Bewusstsein stärker zu verankern.

Nachlese zum 6. bundesweiten TAG DER ARCHIVE 2012