7. TAG DER ARCHIVE 2014

am 8./9. März 2014 - bundesweit

Frauen - Männer - Macht

Am 8./9. März 2014 waren bereits zum siebten Mal in ganz Deutschland über 350 Archiveinrichtungen dem Aufruf des VdA gefolgt, sich am bundesweiten TAG DER ARCHIVE zu beteiligen. In über 160 Städten und Gemeinden wurde den BürgerInnen ein vielfältiges Programm geboten und Tausende nutzten dies.

Seit dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln am 3. März 2009 findet der TAG DER ARCHIVE alle zwei Jahre ganz bewusst an einem Wochenende in der ersten März-Hälfte statt. Da 2014 am 8. März der Internationale Frauentag begangen wurde, hatte sich der Vorstand des VdA zusammen mit der Mitgliedschaft für ein Gender-Thema entschieden: Frauen - Männer - Macht.

Bei Magazinführungen, Ausstellungen, Vorträgen und Mitmachworkshops für Kinder und Erwachsene konnten viele BürgerInnen eigene Erfahrungen mit der Archivarbeit gewinnen. Spätestens seit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs ist der Öffentlichkeit bewusst, dass Archive für die historische Identität einer Region und für die Rechtssicherheit unverzichtbar sind.

Das Spektrum der sich beteiligenden Archive reichte von Staatsarchiven, Kommunalarchiven, Kirchenarchiven, Spezialarchiven in Hochschulen und Wirtschaftsbetrieben über Archive von Rundfunk- und Medienanstalten, von politischen Parteien und Parlamenten bis hin zu Adelsarchiven.

Mit dem TAG DER ARCHIVE bezweckt der Initiator, der Fachverband VdA, eine stärkere Beachtung der archivischen Anliegen in der Öffentlichkeit und eine verbesserte gesellschaftliche Akzeptanz der Archive. Die Archive als Stätten der Kultur und Wissenschaft zielen dabei darauf ab, die Sicherung und Bewahrung des archivalischen Erbes als Kulturgut für die Erforschung der Vergangenheit und für das Verständnis der Gegenwart als ihre gesamtstaatliche Aufgabe und Verpflichtung im öffentlichen Bewusstsein stärker zu verankern.

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