Berlin/Fulda. Am 21. November 2025 fand im Bundeskanzleramt ein Fachgespräch mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsminister Dr. Wolfram Weimer, und VertreterInnen zentraler Einrichtungen und Verbände statt, darunter auch Dr. Michael Ruprecht, der Vorsitzende des VdA - Verband deutscher Archivarinnen und Archivare.
Im Mittelpunkt des Austauschs standen die aktuellen Herausforderungen von Archiven und Bibliotheken, darunter auch die Erhaltung und Digitalisierung des schriftlichen Kulturerbes, die rechtlichen Rahmenbedingungen moderner Überlieferungsbildung sowie die nachhaltige Ausstattung archivischer Einrichtungen. Dr. Weimer hob in diesem Zusammenhang besonders hervor, wie wichtig es sei, Archive als grundlegende Infrastruktur des demokratischen Gedächtnisses stärker sichtbar zu machen und ihren Beitrag für Staat und Gesellschaft deutlicher in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken.
„Ich begrüße sehr, dass der Bund den VdA in seine kulturpolitischen Zukunftsüberlegungen aktiv einbezieht. Nur im engen Schulterschluss zwischen Politik, Gedächtnisinstitutionen und Fachverbänden können wir die Anforderungen an moderne Archivarbeit erfolgreich meistern“, so Ruprecht.

