Mit einem Festakt feierte der Unterarbeitskreises FaMI/Fachwirt die Einführung der FaMI-Ausbildung für ArchivarInnen im mittleren Dienst vor 25 Jahren. Insgesamt waren 60 Teilnehmende aus der ganzen Bundesrepublik nach Berlin-Lichterfelde ins Bundesarchiv angereist.
In ihren Eröffnungsreden betonten Prof. Dr. Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs, und die Zweite VdA-Vorsitzende Dr. Maria von Loewenich, dass die Archivwelt die besonderen Herausforderungen nur gemeinsam mit allen Berufsgruppen schaffen kann. Kritische Töne schlug Roman Edner, Ausbildungsberater des Bundesverwaltungsamts, an, als er über das Spannungsverhältnis zwischen gerechter Bezahlung, angemessenem Arbeitseinsatz und Entwicklungsmöglichkeiten sprach. Die Vorsitzende des UAK FaMI/Fachwirt Christiane Bruns gab einen kurzen Einblick in die UAK-Geschichte und dankte allen, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben.
Die drei daran anschließenden Podiumsdiskussionen folgten - dem Anlass der Veranstaltung entsprechend - dem Dreiklang Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die drei Panels zeigten, dass die FaMI gekommen sind, um zu bleiben, dass etablierte Berufsbild durch die breite Mehrheit unterstützt wird und die Werbung für den Beruf noch vielfältiger und zielgruppenorientierter ausfallen sollte.
Anekdoten aus dem Ausbildungs-, Ausbildenden- und Arbeitsalltag rundeten die Panels ab und gaben auch dem Publikum viele Möglichkeiten, sich an den Diskussionen zu beteiligen.
Die Jubiläumsveranstaltung war ein voller Erfolg und zeigte einmal mehr, dass Jubiläen gefeiert werden sollten, weil die Vergangenheit und die Gegenwart sehr inspirierend für die Zukunft sein können.