Fulda. Am 28. Juni waren die Bundestagsabgeordneten Jürgen Lenders und Otto Fricke (beide FDP) zu Besuch in der Verbandsgeschäftsstelle in Fulda. Sie informierten sich über die Arbeit des VdA, den Deutschen Archivtag 2023 und die Herausforderungen der Verbandsarbeit während und nach der Corona-Pandemie. Otto Fricke ist Mitglied im Haushaltsausschuss und im Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages. Der Fuldaer Abgeordnete Jürgen Lenders gehört dem Verkehrsausschuss des Bundestags an und ist Sprecher der LSBTI der FDP-Bundestagsfraktion. Beide würdigten die digitalen Angebote des VdA, die auch nach der Pandemie erfolgreich weitergeführt werden. "Auch im Archivwesen ist die Digitalisierung längst angekommen und von zentraler Bedeutung. Dies muss von der Politik anerkannt und unterstützt werden," so Fricke. Die wichtige Arbeit von Archiven sei vielen Bürgerinnen und Bürgern nicht bewusst, bemerkte Jürgen Lenders.
Ein zentrales Anliegen des VdA ist es, die Bedeutung von Archiven für die demokratische Wissensgesellschaft aufzuzeigen. "Die Arbeit und Bedeutung von Archiven taucht leider oft nur bei Katastrophen wie dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln in den Medien auf," sagte der Geschäftsführer des VdA Thilo Bauer und dankte den Abgeordneten für den interessanten Austausch.